Abschlussreise der 8C nach München
Im Rahmen ihrer Abschlussreise besuchte die 8C gemeinsam mit Mag. Kerstin Wagenhofer und Mag. Andrea Samwald von 14.9. bis 17.9.2018 Bayerns Hauptstadt München.
Obwohl sich die Anreise aufgrund einer rund einstündigen Zugverspätung und dem notwendigen Umsteigen in andere Züge etwas zeitaufwendig und schwierig gestaltete, konnte die Gruppe bereits am Freitagnachmittag Münchens Altstadt bei einem zweistündigen Rundgang kennenlernen. Begleitet von einem ortskundigen Guide lernten die Schüler/innen unter anderem den gut besuchten Viktualienmarkt kennen, warfen einen Blick ins berühmte Hofbräuhaus und konnten dem Glockenspiel unter dem imposanten Rathaus lauschen.
Am zweiten Tag stand der Besuch des NS-Dokumentationszentrums auf dem Programm. Dieses befindet sich mitten im ehemaligen NS-Machtzentrum der Stadt, genau auf dem Platz des sogenannten „Braunen Hauses“ (NS-Parteizentrale). Dort erarbeiteten die Jugendlichen gemeinsam mit zwei fachkundigen, engagierten Guides die Hintergründe zur NS-Geschichte – von Hitlers Aufstieg bis zum Umgang mit der Thematik unmittelbar nach Kriegsende. Authentisches Bild- und Tonmaterial in der Ausstellung ergänzte das Programm.
Um auch die kreative Seite der Schüler/innen unseres Polyästhetikzweiges zu fördern, war am nächsten Tag ein geführter Rundgang durch die Bavaria Filmstadt eingeplant. Dort konnten sie Interessantes über die Welt des Films erfahren, verschiedene Techniken wie zum Beispiel das Filmen vor einer Green Wall kennenlernen und selber vor der Kamera Wetterberichte und kurze Szenen ausprobieren. Besonders unterhaltsam waren der Besuch des 4D-Kinos, bei dem alle durchgerüttelt wurden, sowie das Erkunden des sogenannten „Bullyversums“ von Michael „Bully“ Herbig.
Vor der Heimreise stand noch der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau auf dem Programm. Begleitet von einem überaus kompetenten Guide lernten die Jugendlichen Teile des riesigen Geländes des ehemaligen Konzentrationslagers kennen und erfuhren erschreckende Details über den Alltag im Lager. Dieser Rundgang berührte alle zutiefst – vor allem, weil die grauenhaften Taten der SS-Männer einem an den originalen Schauplätzen besonders unter die Haut gingen.
Alles in allem war es eine besonders informative, bereichernde und auch unterhaltsame Reise, die den Schüler/innen sowie den Begleitlehrerinnen stets in Erinnerung bleiben wird.